Wir über uns…

Unsere Narrenzunft wurde im Juni 1996 gegründet und zählt mittlerweile 76 aktive Mitglieder und 40 passive Mitglieder, sowie 25 Kinder
Vorstandschaft:
2. Zunftmeister Jürgen Biedermann
Schriftführerin Sarah Reitmeier
Beisitzer Sarah Wallner, Sandra Hirschmeier, Thomas Enke
Narrenruf:
Wo nei? D’ Bach nei!
Unsere Masken / Figuren:
Mau = Einzelfigur, Maufischer, Grüner Teufel, Stadtbachhexe
SAGE – Maufischer / Mau:
Die Grundlagen der Fischerfiguren und der Einzelfigur Mau beruhen auf dem bekannten Memminger Fischergedicht: „D’ Mau im Zuber“. Diesem Gedicht nach, müssen eines Nachts zwei Maufischer (sprich Ratsherren), nicht mehr ganz Herr ihrer Sinne - auf dem Heimweg in einem Zuber den Mau entdeckt haben. Diesen wollten die Beiden in einer spektakulären Rettungsaktion aus dem Zuber befreien.
Mau = Der Mau wird durch das runde Mondgesicht und komplett in gelb dargestellt. Auf seiner Kleidung sehen wir Memminger Wahrzeichen.
Maufischer = Das Häs besteht aus einem Ratsherrenanzug in braunem und weinrotem Cord mit Fischernetz und braunem Filzhut. Um den Hals trägt er ein Tuch, das von einer Mau-Brosche gehalten wird.
SAGE – Grüner Teufel:
Die komplette Ostwand der Martinskirche war eine grosse Freske mit einem Haifisch. Früher war man der Meinung, die guten Menschen kommen in den Himmel, die schlechten Menschen in die Hölle.
Die Sünder wurden von grünen Teufeln in das Haifischmaul getrieben, welches als Symbol für die Hölle stand.
Grüner Teufel = Das Häs besteht aus mehreren Fellen der Islandschnucke, abgerundet durch einen schwarzen Schellengürtel mit großen silbernen Schellen. Die Maske wird dominiert durch einen Haifisch mit messerscharfen Zähnen, welcher die Hölle symbolisiert.
SAGE – Stadtbachhexe:
Bei dieser Symbolfigur berufen wir uns auf die Geschichte des „Bease Bäsle“.
„Bäslere“ war eine Frau, die im 19.Jahrhundert versucht hatte, das Laub entlang des Stadtbaches zusammenzukehren. Da jedoch immer wieder heftige Windböen aufkamen, gelang es ihr nie, die Blätter auf einen Haufen zu kehren. Durch ihre ständigen erfolglosen Versuche, wurde sie derart böse und wütend, dass sie aus Unachtsamkeit kopfüber in den Stadtbach fiel und ertrank. Seitdem, so die Sage, spukt die Bäslere um den Memminger Stadtbach, um die Leute zu erschrecken.